„Können Sie nicht mal in meine Klasse kommen und meinen Schülern erklären, dass Videospiele süchtig machen?“
Mit Aufkommen von Smartphones und den immer populärer werdenden Online-Spielen traten mehr und mehr Schulen mit Fragen wie diese an die Beratungsstelle „Lost in Space“ heran. Besorgte Eltern fragten nach thematischen Elternabenden, in denen sie sich Antworten auf ihre dringenden Fragen wünschten.
Es sollten zukünftig Kinder, Jugendliche aber auch deren Eltern, Lehrkräfte und Fachkräfte in der Kinder- und Jugendarbeit frühzeitig erreicht werden, um damit Problemlagen übermäßigen Konsums und dessen Folgen Einhalt zu gebieten. „Digital“ soll eben „voll normal“ bleiben. Dieser Grundsatz bildet gleich den passenden Namen für unser Präventionsprojekt. Seit 2013 arbeitet das Projekt „DIGITAL – voll normal?!“ nun an Berliner Schulen und Kinder- und Jugendeinrichtungen und führt Projekttage, Elternabende, Lehrkräfte- und Fachkräftefortbildungen durch.
In der Anfangszeit eher angefragt von zehnten Klassen wurde die Nachfrage lauter auch in jüngeren Jahrgangsstufen zu arbeiten. Weil Kinder mittlerweile schon in der dritten Klasse ein Smartphone besitzen, liegt uns die Arbeit mit jüngeren Kindern und deren Eltern am meisten am Herzen. Seit 2018 widmen wir uns ebenfalls der Präventionsarbeit in Kitas.
Im Jahr 2014 erweiterten wir unser Programm um ein ausführliches Peer-to-Peer-Projekt und wurden eines von drei bundesweiten Modellstandorten der Net-Piloten der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung.
Mit Spannung verfolgen wir die neusten Entwicklungen der bunten Medienwelt. Am Zahn der Zeit zu bleiben ist eine Herausforderung, der wir uns immer wieder stellen. In den letzten Jahren konnten wir viele wertvolle Erfahrungen sammeln und unser Angebot immer weiter verbessern. Wir sind damit ein flexibler und zuverlässiger Ansprechpartner für Schulen, Kitas, Bildungseinrichtungen und Institutionen in der Kinder- und Jugendarbeit.